
Außer der Reihe
JUDAS
Badische Landesbühne
Mittwoch, 01.04.2026
Wir glauben, seine Geschichte zu kennen. Ein Mann, dessen Name ein Synonym für Verrat geworden ist: Judas Iskariot. Sein Kuss veränderte die Welt. Aber kennen wir die ganze Wahrheit? In jedem Zeitalter gibt es neue Spekulationen über die meist egoistischen Motive Judas’. Nun ist es an der Zeit, dass der Jünger selbst spricht.
Aus dem Schatten der jahrhundertelangen Schmähung tritt er ins Rampenlicht, um uns zu zeigen, dass sich die Geschichte auch anders erzählen lässt, als Dienst eines Freundes nämlich, der Jesus half, seinen Plan in die Tat umzusetzen: zu sterben, um damit unsterblich zu werden. War alles Vorbestimmung, freier Wille oder gar eine Verkettung unglücklicher Zufälle?
Judas’ selbstinszenierte Show ist Augenzeugenbericht, Verteidigungsrede und Image Kampagne zugleich. Der Monolog spielt in Kirchenräumen vor Ort und lässt diese zu Mitspielern der Inszenierung werden.
„Regisseur Wolf E. Rahlfs lässt seinen Judas sehr menschlich sein, ganz im Sinne von Lot Vekemans. Dass Rahlfs eine Schauspielerin als Judas einsetzt, ist ein gelungener Schachzug. Bei diesem Thema spielt das Geschlecht keine Rolle.
Im Anschluss gibt es Gelegenheit zum Austausch.
Link zum Essemble: https://www.badische-landesbuehne.de/de/produktionen/judas.html
In Kooperation mit der Dreifaltgkeitskirche Kaufbeuren

20:00 Uhr – 21:20 Uhr mit Nachgespräch
in der Dreifaltigkeitskirche